Gastartikel von Nicole Bruggisser
Demenz mit ihrer fortschreitenden und einschneidenden Veränderung des menschlichen Lebens bedeutet oft auch eine Veränderung des Ess- und Trinkverhaltens und kann im Verlauf zu schweren Schluckstörungen führen.
Neben der häufigen Demenzform Alzheimer gehören frontotemporale Abbauprozesse und die Degenerationen im Rahmen eines Parkinsonsyndroms zu den primären Demenzen.
Sekundär können vaskuläre, metabolische, toxische oder autoimmune Ursachen zu Demenzen führen.
Gemeinsam ist ihnen, dass Komplikationen wie Kachexie, Dehydration und Pneumonie zu den häufigsten Todesursachen gehören.
Zu einer möglichen neurogenen Dysphagie aufgrund der progredienten Erkrankung (die Prävalenz reicht von 10 – 84% je nach Demenzart und Studie) kommt bei vielen Menschen mit Demenz eine Ernährungsstörung durch die kognitiven Einschränkungen hinzu. Mehr lesen...
Eine der schwierigsten Entscheidungen bei fortgeschrittener Demenz dreht sich um die Einlage einer PEG-Sonde.
Dysphagietherapie leistet eine wichtige Unterstützung zur Erreichung von möglichst viel Autonomie und Lebensqualität. Mehr lesen...