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Im untenstehenden Case report beschreiben Hans Schwegler und Irene Bischof, wie Sprechen und Schlucken trotz invasiver Beatmung möglich werden.

Eine Tracheotomie mit Einlage einer Trachealkanüle ist für die Betroffenen immer ein einschneidendes Erlebnis. Zusammen mit der zugrundeliegenden Ursache für die Tracheotomie wird das Leben mindestens vorübergehend komplett verändert, die Lebensqualität wesentlich beeinträchtigt. Grundlegende menschliche Bedürfnisse wie mündliche Kommunikation und orale Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme fallen in der Regel weg. Die negativen Einschränkungen und das „Leiden“ können aber oft schon sehr früh vermindert werden. So sind Sprechen und Schlucken bei entsprechendem Trachealkanülen-Management in aller Regel schon auf der Intensivstation mindestens zeitweise wieder erreichbar, selbst wenn die Betroffenen auf eine Beatmung über die Trachealkanüle angewiesen sind. Die Patientinnen und Patienten gewinnen damit viel Lebensqualität zurück, was sich wiederum positiv auf ihre psychische Stabilität und den Gesundungsprozess auswirkt.