Sprechen und Schlucken bei invasiver Beatmung

Einatmung (links) und Ausatmung (rechts) bei gecuffter Trachealkanüle
Einatmung (links) und Ausatmung (rechts) bei gecuffter Trachealkanüle

Auch bei Beatmung über eine Trachealkanüle sind sowohl Sprechen wie auch Essen und Trinken grundsätzlich möglich. Diese grundlegenden menschlichen Bedürfnisse sollten möglichst früh wieder aufgebaut und auch bei längerfristiger Beatmung erhalten werden. Voraussetzung ist ein entsprechendes Beatmungs- und Trachealkanülen-Management.  


Sprechen bei invasiver Beatmung

Ist die Trachealkanüle gecufft, erfolgen sowohl Ein- wie Ausatmung über die Kanüle. Der Kehlkopf und die oberen Atemwege werden umgangen, es ist kein stimmhaftes Sprechen möglich, die mündliche Kommunikation ist damit gravierend eingeschränkt.  

Schlucken bei invasiver Beatmung

Auch unter Beatmungsbedingungen entsteht bei lanzeitgecufften Trachealkanülen ein Teufelskreis. So ist es auch für diese Patientengruppe wichtig, den physiologischen Luftstrom über die normalen Atemwege so früh als möglich wieder herzustellen. 



Viele Patientenbeispiele und weitere Infos im Vortrag  von Hans Schwegler am DIVI-Kongress 2020: 

Vortrag Teil I

Vortrag Teil II